|
|
Bartels AutoEngineer® |
1 | Allgemeines |
1.1 | Bartels AutoEngineer Produktlinie |
1.2 | Systemvoraussetzungen |
1.3 | Dokumentation |
1.4 | Installation auf Windows- und DOS-Systemen |
1.5 | Installation auf Linux- und UNIX-Systemen |
1.6 | Parametereinstellungen und Programmstart |
1.7 | Benutzeroberfläche |
1.8 | Symbol- und Bauteilbibliotheken |
2 | Schematic Editor |
2.1 | Allgemeines |
2.2 | Dateiverwaltung |
2.3 | Symbole, Labels |
2.4 | Verbindungen |
2.5 | Text, Attribute |
2.6 | Grafik |
2.7 | Gruppenfunktionen |
2.8 | Print-/Plotausgabe |
3 | Packager |
3.1 | Zuweisung logischer Bauteildefinitionen |
4 | Layouteditor |
4.1 | Allgemeines |
4.2 | Dateiverwaltung |
4.3 | Bilddarstellung, Design Rule Check |
4.4 | Bauteile, Platzierung |
4.5 | Leiterbahnen, Routing |
4.6 | Texte, Attribute |
4.7 | Grafik, Kupferflächen |
4.8 | Gruppenfunktionen |
5 | Autoplacement |
5.1 | Allgemeines |
6.2 | Dateiverwaltung |
6.3 | Bilddarstellung, Design Rule Check |
6.4 | Grafikausgabe |
6.5 | Autorouteralgorithmen |
7 | CAM-Prozessor |
7.1 | Allgemeines |
7.2 | Dateiverwaltung |
7.3 | Bilddarstellung |
7.4 | Plotparameter |
7.5 | HP-GL-Plotausgabe |
7.6 | Windows Generic-Ausgabe |
8 | CAM-View |
8.1 | Allgemeines |
8.2 | Bilddarstellung |
8.3 | Bearbeitung von Bohrdaten |
8.4 | Bearbeitung von Gerber- und Excellondaten |
9 | Neuronales Regelsystem |
9.1 | Allgemeines |
9.2 | Regeln im SCM |
9.3 | Regeln im Layout |
10 | Utilities |
10.1 | COPYDDB |
10.2 | LOGLIB |
11 | Bartels User Language |
11.1 | Allgemeines |
11.2 | User Language Compiler |
11.3 | User Language Interpreter |
11.4 | Systemfunktionen |
11.5 | BAE User Language-Programme |
Tabellen |
1 | BAE-Konfigurationsdateien |
2 | BAE-Grafiktreiber |
3 | Umgebungsvariablen für BAE-Systemdateien |
Die Bartels AutoEngineer Version 4.4 wird in den folgenden Ausbaustufen bzw. Konfigurationen angeboten:
Das System Bartels AutoEngineer Professional inklusive Schaltplan- und Leiterkarten-Layout-Modul ist das Basissystem der BAE-Software. BAE Professional ist auf PC-Systemen unter Windows, Linux oder DOS ablauffähig. Um speziellen Einsatzgebieten gerecht zu werden, besteht auch die Möglichkeit, entweder nur das Schaltplan- oder nur das PCB-Layout-Modul des BAE Professional zu erwerben. Zu Testzwecken sind auch Demo-Softwarekonfigurationen des Bartels AutoEngineer erhältlich (volle Funktionalität mit Ausnahme der Datenausgabe).
Das System Bartels AutoEngineer HighEnd mit seinen erweiterten Funktionen wie z.B. High Speed Kernel, Cross-Probing, regelgesteuerter Neuronaler Autorouter, usw. ist sowohl auf Workstations als auch auf PC-Systemen (Windows NT, Windows 98, Windows 95, Linux) verfügbar. BAE HighEnd nutzt die auf diesen Plattformen vorhandenen Möglichkeiten wie Multitasking, Multiwindowing, virtuelle Speicherverwaltung, usw.
Das preisgünstige Einstiegspaket Bartels AutoEngineer Educate/Entry ist für Schulungszwecke bzw. für semi-professionelle Anwender gedacht. BAE Educate/Entry ist eine vom Funktionsumfang her eingeschränkte Version des Bartels AutoEngineer Professional und als solche auf PC-Systemen unter Windows, Linux oder DOS ablauffähig.
Komplettiert wird die BAE-Produktpalette durch die beiden folgenden optional zu den workstation-basierenden BAE-HighEnd-Systemen erhältlichen Zusatzmodule:
Bartels AutoEngineer IC Design (BAEICD) ist ein durchgängiges CAD/CAM-System für den Entwurf von integrierten Schaltkreisen (Gate Arrays, Standardzellen, Custom-ICs bzw. ASICs). BAEICD besteht aus den Komponenten IC-Maskeneditor, IC-Autoplacement, IC-Autorouter und IC-DRC (Design Rule Check) und enthält außerdem Standardschnittstellen zu GDS-II und CIF.
Bartels AutoEngineer Mixed Mode Simulator (BAESIM) ist ein Simulator für gemischt digital/analoge Schaltungen. BAESIM arbeitet kompilierend und kann die im BAE-Schaltplanmodul erzeugten Netzlisten direkt übernehmen.
Zum Betrieb der BAE-Software wird in jedem Fall ein Monitor mit VGA oder höherer Auflösung sowie eine Maus oder ein anderes Zeigegerät mit entsprechender Funktionalität benötigt.
Die Installation der Software kann bis zu etwa 40 Mbyte Festplattenspeicherplatz beanspruchen.
BAE Professional und BAE Educate/Entry sind ablauffähig unter Linux (Kernel 2.0.x), Windows NT 4.0, Windows NT 3.51, Windows 98, Windows 95, Windows 3.1 und MS-DOS.
BAE HighEnd ist auf Workstations des Herstellers Hewlett-Packard (HP 9000/7xx) mit OSF/Motif (oder X11) einsetzbar. Darüber hinaus kann BAE HighEnd auf PC-Systemen unter Linux (Kernel 2.0.x), Windows NT 4.0, Windows NT 3.51, Windows 98 und Windows 95 eingesetzt werden.
PC-Systeme sollten mindestens mit einem 80486DX-Prozessor ausgestattet sein. Besser wäre natürlich ein Pentium-Prozessor.
Der Hauptspeicherbedarf unter DOS bzw. Windows 3.1 beträgt mindestens 8 Mbyte. Zu empfehlen sind hier jedoch eher 16 Mbyte.
Unter Windows 95/98/NT und Linux sollten mindestens 16 Mbyte oder besser 32 Mbyte Hauptspeicher zur Verfügung stehen.
Da die Software in aller Regel auf CD-ROM ausgeliefert wird, sollte ein CD-ROM-Laufwerk zur Installation vorhanden sein. Im Bedarfsfall stellen wir die Software selbstverständlich auch gerne auf anderen Datenträgern oder über Internet bzw. Email bereit.
Produktive DOS- und Windowsversionen sind - im Gegensatz zur Demoversion - durch einen Hardlock Key gegen eine nicht autorisierte Benutzung geschützt. Daher wird zum Betrieb dieser Versionen ein Printerport (wahlweise LPT1, LPT2 oder LPT3) benötigt.
Produktive Linuxversionen benötigen eine Ethernetkarte zur Prüfung der Softwareautorisierung.
Das Bartels AutoEngineer Benutzerhandbuch und das Bartels User Language Programmierhandbuch wurden komplett überarbeitet. Die BAE-Dokumentation wird im Format HTML mit der Software bereitgestellt.
Bei Updateinstallationen ist zu beachten, dass bestehende Bauteilbibliotheken und User Language-Programme ggf. überschrieben werden. Sofern Sie eigene Bibliotheken erstellt oder User Language-Programme modifiziert oder entwickelt haben, sollten Sie diese vor Durchführung einer Updateinstallation sichern und ggf. anschließend wieder zurückkopieren.
Die Datei
bsetup.dat
mit den kompilierten
User Language-Programmen der BAE-Software wird nun in jedem Fall auch bei Updateinstallationen im BAE-Programmverzeichnis installiert. Die zeitaufwändige Neukompilierung der installierten
User Language-Sourcen ist somit nicht mehr notwendig. Bereits vorhandene anwenderspezifische Setupeinstellungen gehen dabei jedoch verloren und müssen ggf. nach der Installation mit
bsetup (bzw. unter Windows/Motif über die Funktion
aus dem Hauptmenü) wieder in die Datei
bsetup.dat
eingetragen werden. Sofern Sie eigene
User Language-Programme entwickelt haben, sind diese nach Durchführung der Updateinstallation ebenfalls neu zu kompilieren.
Unter Windows 95/98/NT wird automatisch ein Setupprogramm zur Installation der
BAE Professional bzw. der
BAE Educate/Entry Software gestartet sobald die BAE-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk eingelegt wird. Sollte dies nicht funktionieren, dann kann das Setupprogramm zur Installation der deutschsprachigen BAE-Software auch über das Windows-Startmenü explizit durch Aufruf des Programms
setupde.exe
im Rootverzeichnis der CD-ROM gestartet werden. Anschließend ist den Anweisungen des Setupprogramms zu folgen. Die Installation erfolgt weitgehend automatisch. Bei Abfrage nach dem Zielverzeichnisnamen (Default
c:\Programme\baelib
) sollte in keinem Fall ein Verzeichnisname mit Leerzeichen spezifiziert werden, da die BAE-Software sonst nicht nicht ablauffähig ist. Am Ende der Installation erfolgt die Auswahl der Softwarekonfiguration
(BAE Demo,
BAE Professional,
BAE Entry, nur SCM oder nur Layout). Selektieren Sie hierbei bitte die für Ihren Rechner autorisierte BAE-Konfiguration (siehe hierzu auch
Tabelle 1).
Zur Installation von BAE Professional/Entry unter Windows 3.11 oder MS-DOS bzw. zur Installation von BAE HighEnd unter Windows NT/98/95, Windows 3.11 oder MS-DOS ist die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk einzulegen. Anschließend kann die Installation durch Wechseln zum entsprechenden Laufwerk und Aufruf des BAE-Installationsprogramms install, also bei Installation vom CD-ROM-Laufwerk D z.B. durch Eingabe der Kommandos
> D: > install
an der DOS-Eingabeaufforderung gestartet werden. Befolgen Sie bitte die Anweisungen des Installationsprogramms. Sie werden zunächst um die Spezifikation der gewünschten Landessprache (deutsch, englisch, usw.) und der Betriebssystemplattform (DOS, Windows NT, Windows 3.x, usw.) gebeten.
Des Weiteren kann zwischen einer Neu-Installation oder einer Update-Installation gewählt werden. Bei einem Update werden spezielle Setup- und Systemdateien mit den Endungen
.dat
,
.def
und
.fnt
nicht neu installiert. Damit wird verhindert, dass bereits vorhandene benutzerspezifische Farbtabellen, Zeichensätze und Blendentabellen überschrieben werden.
Nach der Auswahl des Installationsmodus wird der Anwender um die Spezifikation der Zielverzeichnisse für die Programme, die Bibliotheken, die User Language-Dateien und die Beispieljobs gebeten. Hierbei können einzelne Zielverzeichnisse durch Löschen des Pfadnamens von der Installation ausgenommen werden. Erfahrene BAE-Anwender können so z.B. die Installation der Beispieljobs unterdrücken bzw. einzelne Teile der BAE-Software später selektiv nachinstallieren. Nach der Einstellung der Installationsparameter erfolgt zur Sicherheit noch einmal eine Abfrage, ob die Installation mit den spezifizierten Parametern auch wirklich durchgeführt werden soll. Wird dies vom Anwender bejaht, dann wird nun die Installation gestartet. Die Zielverzeichnisse werden nach Bedarf automatisch angelegt. Das Installationsprogramm kopiert die zu installierenden Dateien automatisch in die zuvor gewählten Zielverzeichnisse.
Am Ende des Installationsprozesses wird der Anwender um die Angabe der installierten bzw. lizenzierten BAE-Softwarekonfiguration gebeten, damit die richtige Autorisierungsdatei installiert werden kann (siehe Tabelle 1). Außerdem erfolgt bei der Installation der BAE-DOS-Version noch die Auswahl des Grafiktreibers (siehe Tabelle 2).
Die Windows und DOS-Versionen der PC-Software des Bartels AutoEngineer (mit Ausnahme der Demo-Software-Konfiguration) werden durch ein Hardware-Modul (Hardlock Key, Dangle) gegen eine nicht autorisierte Benutzung geschützt. Der Hardlock Key ist auf einen der Parallel-Ports (LPT1, LPT2 oder LPT3) aufzustecken. Bevor Sie den Hardlock Key anbringen, sollten Sie Ihren Computer abschalten, um eine Beschädigung durch Überspannungen zu vermeiden. Ist an dem Parallel-Port, auf dem der Hardlock Key aufgesteckt ist, ein Peripheriegerät (z.B. Laserdrucker) angeschlossen, dann ist vor dem Einschalten des Rechners das Peripheriegerät einzuschalten!
Mit der BAE-Software werden die in Tabelle 1 aufgelisteten Lizenzdateien für die unterschiedlichen Softwarekonfigurationen ausgeliefert. Während der Installation der BAE-Software werden Sie um die Auswahl der auf Ihrem Computer zu installierenden BAE-Softwarekonfiguration (und damit der entsprechenden Autorisierungsdatei) gebeten. Selektieren Sie dabei bitte die für Ihren Computer lizensierte bzw. autorisierte BAE-Konfiguration.
Softwarekonfiguration | Lizenzdatei | Anmerkung |
---|---|---|
BAE Demo | demo.cfg | kein Hardlock Key, keine (CAM-)Ausgabe |
BAE Layout | autoeng.cfg | SCM und Layout |
BAE Schematics | schema.cfg | nur SCM |
BAE Layout | layout.cfg | nur Layout |
BAE HighEnd | highend.cfg | SCM und Layout |
BAE Entry/Educate | educate.cfg | SCM und Layout |
Die Lizenzdatei für die auf Ihrem Computer autorisierte Softwarekonfiguration muss unter dem Dateinamen
router.cfg
im BAE-Programmverzeichnis verfügbar sein. D.h. die korrekte Lizenzdatei kann außer durch entsprechende Selektion während der Installation der BAE-Software auch einfach durch Kopieren auf die Datei router.cfg
im BAE-Programmverzeichnis installiert werden. Um also z.B. die Demo-Software zu autorisieren, ist folgendes Kommando auszuführen (unter der Annahme, dass das Programmverzeichnis unter
c:\Programme\baelib
eingerichtet wurde):
> copy c:\Programme\bae\demo.cfg c:\bae\router.cfg
Die BAE Demo-Software ist die einzige Konfiguration, die ohne einen Hardlock Key ablauffähig ist. Beachten Sie jedoch, dass mit der Demo-Software keine (CAM-)Ausgaben erzeugt werden können, und dass die mit der Demo-Software bearbeiteten Stromlaufpläne und Layouts datentechnisch maskiert werden, um eine Weiterbearbeitung mit produktiven Softwarekonfigurationen zu verhindern.
Für den Betrieb der BAE-Windows- und DOS-Software unter Windows NT ist eine spezielle Treibersoftware zur Prüfung des Hardlock Keys erforderlich. Zur Installation dieser Treibersoftware ist von DOS-Ebene aus das folgende Kommando im BAE-Programmverzeichnis auszuführen (hierzu sind Systemadministrator-Rechte notwendig):
> hlinst .
Nach erfolgreicher Installation der Treibersoftware muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen aktiviert werden. Stellen Sie zudem auch sicher, dass über den Dialog
in der Systemsteuerung der Windows-Hauptgruppe die Option für den Startup des Hardlock-Devices selektiert ist.Zum Betrieb der Windows-Versionen der BAE-Software ist kein spezieller BAE-Grafiktreiber notwendig, da die BAE-Windows-Versionen unter der Grafikoberfläche des entsprechenden Betriebssystems laufen.
Im Lieferumfang der DOS-Versionen des Bartels AutoEngineer sind verschiedene BAE-spezifische Grafiktreiber enthalten. Im Laufe der Installation der BAE-DOS-Software werden Sie um die Auswahl des Grafiktreibers gebeten. Tabelle 2 enthält eine Liste der mit der BAE-DOS-Software ausgelieferten Grafiktreiber. Selektieren Sie bitte bei der Installation den für Ihr System passenden Grafiktreiber. Sollten Unsicherheiten darüber bestehen, welcher Grafiktreiber auszuwählen ist, dann empfehlen wir die Installation des Standard-VGA-Treibers VGA480, da damit der Betrieb auf nahezu allen PC-System möglich sein sollte. Sie können später dann immer noch einen anderen Grafiktreiber (mit z.B. höherer Auflösung) installieren (siehe unten).
Grafiktreiber | Typ | Auflösung | Chipsatz/Hersteller |
---|---|---|---|
CCD480.DEV | PGA | 640x 480 | IGC (Cad Card) |
EGA350.DEV | EGA | 640x 350 | Standard |
EGA480EW.DEV | EEGA | 640x 480 | EGA Wonder |
EGA480GE.DEV | EEGA | 640x 480 | Genoa, ATI |
EGA600EW.DEV | EEGA | 800x 600 | EGA Wonder |
EGA600GE.DEV | EEGA | 800x 600 | Genoa, ATI |
EGA600PA.DEV | EEGA | 800x 600 | Paradise |
QPC1024.DEV | - | 1280x1024 | Datapath QPDM |
QPDM768.DEV | VGA | 1024x 768 | AMD QPDM |
QPDM1024.DEV | VGA | 1280x1024 | AMD QPDM |
VGA480.DEV | VGA | 640x 480 | Tseng ET3000 / ET4000 |
VGA600.DEV | VGA | 800x 600 | Tseng ET3000 / ET4000 |
VGA768.DEV | VGA | 1024x 768 | Tseng ET3000 |
TSENG768.DEV | VGA | 1024x 768 | Tseng ET4000 |
VESA600.DEV | VESA | 800x 600 | verschiedene |
VESA768.DEV | VESA | 1024x 768 | verschiedene |
MACH768.DEV | - | 1024x 768 | ATI Mach 64 |
MACH1024.DEV | - | 1280x1024 | ATI Mach 64 |
MACH1200.DEV | - | 1600x1200 | ATI Mach 64 |
MGA600.DEV | - | 800x 600 | Matrox Millenium/Mystique |
MGA768.DEV | - | 1024x 768 | Matrox Millenium/Mystique |
MGA1024.DEV | - | 1280x1024 | Matrox Millenium/Mystique |
MGA1200.DEV | - | 1600x1200 | Matrox Millenium/Mystique |
TIGA.DEV | TI | variabel | Texas TMS34010 / TMS34020 |
Die BAE-Grafiktreiberdateien sind im Programmverzeichnis abgelegt und haben die Dateiendung
.dev
. Je nach eingebauter Grafikkarte ist der entsprechende Grafiktreiber zu installieren, d.h. außer durch korrekte Selektion während der Installation der BAE-Software kann der richtige Treiber auch nachträglich auf die Datei
bae.dev
im BAE-Programmverzeichnis kopiert werden. Um z.B. den VESA-Grafiktreiber für die Auflösung 600*800 zu installieren, ist demnach folgendes Kommando auszuführen (unter der Annahme, dass das BAE-Programmverzeichnis unter
c:\bae
eingerichtet wurde):
> copy c:\bae\vesa600.dev c:\bae\bae.dev
Für den Betrieb des Bartels AutoEngineer ist es notwendig, dass die Systemvariable
PATH
auf das BAE-Programmverzeichnis zeigt. Hierzu ist zu überprüfen, ob in der
autoexec.bat
-Datei ein
PATH
-Statement enthalten ist. Ist dies der Fall, dann ist dieses Statement um den Verweis auf das BAE-Programmverzeichnis zu ergänzen. Falls die
autoexec.bat
-Datei kein
PATH
-Statement enthält, ist folgendes
PATH
-Statement einzufügen (unter der Annahme, dass das BAE-Programmverzeichnis unter
c:\bae
installiert wurde):
PATH=c:\bae
Wahlweise kann am Ende der
autoexec.bat
-Datei auch folgendes Kommando zur Aufnahme des BAE-Programmverzeichnisses (z.B.
c:\bae
) in die aktuell definierte
PATH
-Variable aufgenommen werden:
PATH c:\bae;%path%
Die
config.sys
-Datei muss die Statements
BUFFERS=<b> FILES=<f>
beinhalten. Es ist dabei sicherzustellen, dass für die Anzahl
<b>
der Buffer mindestens 30, für die Anzahl
<f>
der Files mindestens 20 eingetragen ist.
Da die BAE-DOS-Software auf PCs mit den Prozessoren 80486DX und Pentium (sowie kompatiblen) im Protected Mode läuft, ist es unter Umständen notwendig, residente oder störende RAMDRIVEs, VDISKs und EMM-Emulatoren zu entfernen bzw. deren Extended Memory Speicherbedarf zu reduzieren. Bei der Installation von EMM386 in der
config.sys
-Datei unter MS-DOS 6.x sollte unbedingt der Switch NOVCPI (und u.U. der Switch NOEMS) angegeben werden, um Performanceprobleme beim Starten der BAE-Grafikmodule auszuräumen.
Sofern Sie während der Installation des
Bartels AutoEngineer Änderungen an den Dateien
config.sys
oder
autoexec.bat
vorgenommen haben, müssen Sie Ihren Rechner neu booten, bevor Sie den
Bartels AutoEngineer starten können.
Bei Updateinstallationen ist zu beachten, dass bestehende Bauteilbibliotheken oder User Language-Programme ggf. überschrieben werden. Sofern Sie eigene Bibliotheken erstellt oder User Language-Programme modifiziert oder entwickelt haben, sollten Sie diese vor Durchführung einer Updateinstallation sichern.
Das Programmverzeichnis der BAE-Software enthält einige nach anwenderspezifischen Bedürfnissen modifizierbare Systemdateien mit den Dateiendungen
.dat
,
.def
und
.fnt
. In diesen Systemdateien sind benutzerspezifische Menüeinstellungen, Farbtabellen, Lagendefinitionen, Blendentabellen, Zeichensätze, usw. gespeichert. Bei Durchführung einer Updateinstallation wird daher dringend empfohlen, diese Dateien (mit Ausnahme der Datei
bsetup.dat
) vorher zu sichern und ggf. nach der Installation wieder in das BAE-Programmverzeichnis einzuspielen. Beim Update einer bereits autorisierten BAE-Version ist die Datei
router.cfg
ebenfalls zu sichern und im Anschluss an die Installation wieder einzuspielen.
Mit der Datei
bsetup.dat
werden vordefinierte BAE-Parametereinstellungen und die
User Language-Programme der BAE-Software in bereits kompilierter Form installiert. Die zeitaufwändige Neukompilierung der installierten
User Language-Sourcen ist somit nicht mehr notwendig. Allerdings müssen Sie ggf. nach der Updateinstallation ihre zuvor vorhandenen Parametereinstellungen aus der entsprechenden
.def
-Datei (Default
stdset.def
) mit
bsetup (bzw. unter Windows/Motif über die Funktion
aus dem Hauptmenü) wieder in die Datei
bsetup.dat
übertragen. Sofern Sie eigene
User Language-Programme entwickelt haben, sind diese nach Durchführung der Updateinstallation ebenfalls neu zu kompilieren.
Auf der BAE-CD-ROM sind im Verzeichnis
baelinux
die gepackten TGZ-Archivdateien
baeglib.tgz
,
baelinux.tgz
und
baelinus.tgz
mit verschiedenen Kompilaten der
BAE Professional-Software für Linux bereitgestellt. Jede dieser Archivdateien beinhaltet die Verzeichnisse
bin
(Binaries),
baelib
(Symbol- und Bauteilbibliotheken),
baeulc
(User Language-Dateien) und
baejobs
(Beispiele, Testjobs). Zur wahlweisen Aktivierung der englischsprachigen BAE-Benutzeroberfläche ist zusätzlich auch noch die Datei
baeeng.tgz
vorhanden.
Auf Linux-Systemen ohne Motif ist die Datei
baelinus.tgz
zu installieren.
baelinus.tgz
enthält eine mit allen notwendigen X11/Motif- und Systembibliotheken
statisch gelinkte Version der BAE-Software, die sich für den Betrieb auf allen Linux-Distributionen mit Kernel 2.0.x eignet.
Sofern Motif auf dem Linux-System vorhanden ist, empfiehlt sich die Installation einer der weitaus effizienteren dynamisch gelinkten BAE-Versionen aus
baeglib.tgz
(mit X11/Motif und libc6/glibc) bzw.
baelinux.tgz
(mit X11/Motif und libc5).
baeglib.tgz
eignet sich für alle gängigen Linuxsysteme mit libc6/glibc (z.B. S.u.S.E. ab Version 6.0, RedHat, etc.).
baelinux.tgz
für ältere Linuxsysteme mit libc5 (z.B. S.u.S.E. bis Version 5.3). Falls Probleme beim Einsatz der dynamisch gelinkten BAE-Versionen auftreten, oder kein Motif vorinstalliert ist, ist die statisch gelinkte Version aus
baelinus.tgz
zu verwenden.
Zur Installation der gewünschten BAE-Version ist das CD-ROM-Laufwerk mit der BAE-CD-ROM (z.B. unter
/cdrom
) zu mounten und die entsprechende TGZ-Datei im gewünschten Zielverzeichnis (z.B. im Home Directory
$HOME
oder in
/usr/bae
) mit dem
tar-Kommando wie z.B. in
> tar -xzfv /cdrom/baelinux/baelinux.tgz
zu entpacken. Sollte Ihr tar-Kommando die Option -z
zur Filterung durch gunzip nicht korrekt unterstützten, so ist vorher
gunzip zur Dekomprimierung der in der TGZ-Datei enthaltenen TAR-Datei anzuwenden. Nach erfolgreicher Installation werden eventuell im Zielverzeichnis abgelegte Archivdateien nicht mehr benötigt und können wieder gelöscht werden.
Da die BAE-Software aus Deutschland stammt, ist auch die Benutzeroberfläche per Default deutschsprachig. Falls Sie eine englischsprachige Benutzeroberfläche vorziehen, können Sie diese einfach durch Installation der Datei
baeeng.tgz
im Zielverzeichnis aktivieren.
Die UNIX-Versionen der
BAE-HighEnd-Software werden als TGZ-Archivdateien auf der BAE-CD-ROM in speziellen Verzeichnissen bereitgestellt (z.B.
baehp
für die HP-Version). Die Archivdateien beinhalten jeweils die Verzeichnisse
bin
(Binaries),
baelib
(Symbol- und Bauteilbibliotheken),
baeulc
(User Language-Dateien) und
baejobs
(Beispiele, Testjobs). Zur wahlweisen Aktivierung der englischsprachigen BAE-Benutzeroberfläche ist zusätzlich auch noch die Datei
baeeng.tgz
vorhanden.
Zur Installation der
BAE-HighEnd-Version ist das CD-ROM-Laufwerk mit der BAE-CD-ROM (z.B. unter
/cdrom
) zu mounten und die entsprechende TGZ-Datei im gewünschten Zielverzeichnis (z.B. im Home Directory
$HOME
oder in
/usr/bae
) mit dem tar-Kommando wie z.B. in
> tar -xzfv /cdrom/baehp/baehp.tgz
zu entpacken. Damit wird die BAE-Software für OSF/Motif aktiviert. Soll stattdessen die X11-Version der BAE-Software aktiviert werden, dann ist nach Installation der Datei
baehp
zusätzlich noch die Datei
baehpx11.tgz
aus dem CD-ROM-Verzeichnis
baehp
im Zielverzeichnis zu entpacken.
Da die BAE-Software aus Deutschland stammt, ist auch die Benutzeroberfläche per Default deutschsprachig. Falls Sie eine englischsprachige Benutzeroberfläche bevorzugen, können Sie diese einfach durch Installation der Datei
baeeng.tgz
aus dem Verzeichnis
baelinux
auf der CD-ROM im Zielverzeichnis aktivieren.
Bei systemweiter Installation sind die Zugriffsrechte so zu setzen, dass die Benutzer mit der Software arbeiten können (d.h. Ausführrechte für die Programme, Leserechte für die Bibliotheken, Schreib-/Leserechte für die Jobs, alle Rechte für den Systemverwalter, besondere Rechte für den Bibliotheksdienst, usw.). Insbesondere ist im Programmverzeichnis (z.B.
$HOME/bin
oder
/usr/bae/bin
) darauf zu achten, dass der Anwender Leserechte für die Dateien mit der Extension
.cfg
sowie Schreib- und Leserechte für die Dateien mit der Extension
.dat
bzw.
.fnt
besitzt. Außerdem muss der Anwender Schreibrechte im aktuellen Directory besitzen.
Das BAE-Programmverzeichnis (z.B.
$HOME/bin
oder
/usr/bae/bin
, siehe oben) ist im Startupskript
.profile
,
.login
,
.bashrc
oder
.cshrc
(je nach UNIX-Derivat) in die Systemvariable
PATH
einzutragen.
Unter Windows und Motif können die hier beschriebenen Systemeinstellungen in einfacher Weise über die Funktion
aus dem BAE-Hauptmenü, also direkt nach dem BAE-Aufruf (siehe unten) vorgenommen werden.Um den richtigen Zugriff auf die Bauteilbibliotheken zu ermöglichen, ist die Setupdatei des
Bartels AutoEngineer entsprechend zu modifizieren und in die Software einzuspielen. Im Lieferumfang der Software ist ein Setup-File-Template enthalten, das nach erfolgreicher Installation im BAE-Programmverzeichnis unter dem Dateinamen
stdset.def
abgelegt ist. Stellen Sie sicher, dass die folgenden beiden Kommandos in dieser Datei eingetragen sind:
SCMDEFLIBRARY("<libdir>/stdsym"); LAYDEFLIBRARY("<libdir>/laylib");
<libdir>
ist dabei durch den Pfadnamen für das Bibliotheksverzeichnis (z.B.
c:/baelib
unter DOS/Windows oder
/usr/bae/lib
unter Linux/UNIX) zu ersetzen. Anschließend kann die Setupdatei mit Hilfe des Programms
bsetup durch folgenden Aufruf in die Software eingespielt werden (der
bsetup-Aufruf muss dabei aus dem BAE-Programmverzeichnis erfolgen):
> bsetup stdset
Beachten Sie bitte, dass Sie mit dem Programm bsetup (bzw. unter Windows/Motif über die Funktion aus dem BAE-Hauptmenü) auch die Dokumentarlagen für das Layout sowie bestimmte Menüeinstellungen definieren können. Sie sollten sich vor einem produktiven Einsatz des Bartels AutoEngineer unbedingt mit diesen Möglichkeiten vertraut machen, da insbesondere die Definition und Belegung der Dokumentarlagen weit reichende Auswirkungen auf die Möglichkeiten zur Erstellung der Fertigungsdaten haben. Eine detaillierte Beschreibung des Utilityprogramms bsetup finden Sie in Bartels AutoEngineer Benutzerhandbuch - Kapitel 7.1.
Mit der BAE-Software werden eine Vielzahl von
User Language-Programmen in kompilierter Form in der Datei
bsetup.dat
im BAE-Programmverzeichnis installiert. Zusätzlich werden sämtliche
User Language-Programme im Quellcode in einem speziell hierfür vorgesehenen Verzeichnis
(baeulc
) bereitgestellt. Eine komplette Auflistung mit Kurzbeschreibungen aller
User Language-Programme finden Sie in
Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.
Einige der installierten User Language-Programme definieren implizite User Language-Programmaufrufe über die eine weit reichend modifizierte Benutzeroberfläche mit einer Vielzahl von Zusatzfunktionen aktiviert wird. Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, weitere Anpassungen selbst vorzunehmen oder die vorgegebene Menü- und Tastaturbelegegung ganz oder teilweise zurückzusetzen. Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Abschnitt 11.5 dieser Freigabemitteilungen.
Die Kompilierung der mit der BAE-Software ausgelieferten
User Language-Programme ist üblicherweise nicht notwendig, da die Programme bereits in kompilierter Form installiert werden. Nichtsdestotrotz wird mit den
User Language-Programmen unter anderem die Batchdatei CPLSLL (ComPiLe with Static Link Library) zur automatischen Kompilierung sämtlicher
User Language-Programme aus dem User Language-Verzeichnis bereitgestellt. Unter DOS kann CPLSLL nach dem Setzen der
PATH
-Variable (siehe oben) im User Language-Verzeichnis
(baeulc
) mit
> cplsll
gestartet werden. Der entsprechende Aufruf unter unter Linux bzw. Unix lautet
> cplsll.bat
Der Übersetzungsvorgang kann (je nach Leistungsfähigkeit des Rechners) einige Zeit in Anspruch nehmen.
Der Bartels AutoEngineer kann durch Eingabe des Kommandos
> bae
in der DOS-Eingabeaufforderung bzw. der Linux- oder UNIX-Shell gestartet werden. Es empfiehlt sich, BAE in dem Verzeichnis zu starten, in dem sich die zu bearbeitenden Projektdateien befinden, da sich dadurch ggf. der Zugriff auf die Designdaten erheblich vereinfachen lässt.
Unter Windows kann der
Bartels AutoEngineer auch durch Selektion der Datei
bae.exe
über die Funktion
aus dem Dateimenü des Programm-Managers gestartet werden. Darüber hinaus bieten Windows-basierende Betriebssysteme die Möglichkeit, Applikationen wie den
Bartels AutoEngineer im Windows Explorer (bzw. im Dateimanager) einfach durch Doppelklick auf die entsprechende Programmdatei
(bae.exe
) zu starten. Dabei kann auch das Verzeichnis festgelegt werden, in dem die Applikation gestartet werden soll, und schließlich lässt sich der BAE-Aufruf durch die Einbindung einer Referenz des BAE-Startup-Icons in das Startmenu weiter vereinfachen. Eine detailliertere Beschreibung der vielfältigen Möglichkeiten würde den Rahmen dieser Dokumentation sprengen. Nähere Informationen zur Konfiguration von Applikationsaufrufen entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihres Betriebssystems.
Bei der Spezifikation von Dateiamen können Umgebungsvariablen verwendet werden, die vom System automatisch substituiert werden. Umgebungsvariablen sind durch ein vorangestelltes Dollarzeichen
($
) zu kennzeichnen. Damit sind Definitionen wie
$BAELIB
für den Zugriff auf das Bibliotheksverzeichnis oder kombinierte Dateinamensangaben wie
$BAELIB/laylib
oder
$BAELIB/$STDLIB
für den Zugriff auf spezielle Dateien möglich. Bei Pfad- und Dateinamensspezifikationen wie z.B. über die Funktion
aus dem Menü
können dann diese Namensbezeichnungen entsprechend verwendet werden. Die Substitution der Umgebungsvariablen erfolgt erst beim tatsächlichen Dateizugriff, d.h. mit dem Design gespeicherte variable Namensbezeichnungen können auf Rechner mit anderen Verzeichnisstrukturen übertragen und unverändert verwendet werden, sofern die verwendeten Umgebungsvariablen dort entsprechend definiert sind. Variablennamen mit gemischter Groß-/Kleinschreibung sind nicht zulässig. Undefinierte Umgebungsvariablen werden durch Leerstrings ersetzt. Das Tildezeichen
(~
) am Dateinamensanfang entspricht der Angabe von
$HOME
.
Die in Tabelle 3 aufgelisteten Umgebungsvariablen für den Zugriff auf Systemdateien dienen der Erweiterung der Konfigurationsmöglichkeiten bei Netzwerkinstallationen.
Umgebungsvariable | Systemdatei Standardname |
Inhalt |
---|---|---|
BAE_CFG | router.cfg | Konfigurationsdatei |
BAE_BSETUP | bsetup.dat | BAE-Systemeinstellungen |
BAE_ULCLIB | bsetup.dat | User Language-Programme |
BAE_RULELIB | brules.dat | Regeldatenbank |
BAE_LANG | language.dat | Messagedatenbank |
BAE_FONTLIB | ged.fnt | Zeichensätze |
BAE_SCMLIB | scm.dat | SCM-Farbtabellen |
BAE_GEDLIB | ged.dat | Layoutfarbtabellen |
BAE_CEDLIB | ced.dat | IC-Layout-Farbtabellen |
BAE_CAMLIB | cam.dat | Gerber-Blendentabellen |
BAE_WINLIB | baewin.dat baexwin.dat | Windowspositionsdatei |
BAE_DCOLLIB | bae.col | Bildschirmfarbtabelle |
BAE_PCOLLIB | baep.col | Druckerfarbtabelle |
Die Umgebungsvariablen müssen den kompletten Pfad und Dateinamen auf die entsprechende Systemdatei spezifizieren. Mit Definitionen wie
set BAE_WINLIB=d:\bae\user1.dat
kann z.B. in einem Netzwerk mit zentralem BAE-Programmverzeichnis für jeden Anwender eine eigene Datei zum Speichern der Windows-Positionsdaten angegeben werden. Auf nicht über die entsprechende Umgebungsvariablen definierte Systemdateien wird über die Standarddateinamen im BAE-Programmverzeichnis zugegriffen.
Durch die Verwendung einer neuen Compilerversion mit verbessertem Optimierer wird effizienterer Code für die Windows- und DOS-Versionen der BAE-Software erzeugt. Dies resultiert unter Windows und DOS in einer generell verbesserten Performance der BAE-Software.
Die Benutzerführung der BAE-Software wurde durch zahlreiche Änderungen im Status- und Fehlermeldewesen entscheidend verbessert. Meldungen in der Statuszeile werden nun ausgeblendet sobald sie für den Benutzer nicht mehr relevant sind. Eingabeaufforderungen (z.B. für Koordinaten- und Längen- und Breitenangaben) und Fehlermeldungen enthalten nun soweit vorhanden den Namen des betroffenen bzw. bearbeiteten Elements. Bei Eingaben über den Grafikkursor erscheint in der Mitteilungszeile nun jeweils in jedem Fall ein Hinweis zu der erwarteten Eingabe.
In den Windowsversionen der BAE-Software wird die Markierung für die aktuell eingestellte Option nur noch in Menüs angezeigt, in denen eine dauerhaft einstellbare Option selektiert werden kann.
Bei Menüaktionen über die mittlere Maustaste und anschließender Betätigung der rechten Maustaste konnte es zu Endlosschleifen bei der Menüauswahl kommen. Dieses Problem wurde behoben.
Bei DDB-Dateinamensabfragen im SCM und im Layout kann nun immer durch Eingabe von
!
die aktuell über das BAE-Setup definierte SCM- bzw. Layoutstandardbibliothek referenziert werden.
Unter Windows wird bei Texteingaben in den Eingabeaufforderungen der Elementnamensabfragefunktionen der Listboxinhalt nun automatisch zum nächstgelegenen Element gescrollt.
In die Menüs
der SCM- und Layoutmodule der Windowsversionen wurde die neue Funktion zum Schließen des aktuell geladenen Elements aufgenommen.Die Dateiverwaltungsfunktionen
und zum Laden bzw. zur Generierung von Design- bzw. Bibliothekselementen aktivieren eine Bestätigungsabfrage falls das aktuell geladene Element nicht gesichert ist. Diese Bestätigungsabfrage erfolgt nun nicht mehr nach sondern bereits vor den Elementklassen- und Namensabfragen.User Language-Programme, die die Funktionen bzw. über die Interaktionsqueue aufrufen, müssen die geänderte Abfragesequenz ggf. entsprechend berücksichtigen.
In die SCM-Bibliothek
lsc.ddb
(Hersteller Lattice Semiconductor Corporation; logische Bibliothek
lsc.def
) wurde die Definition des PLD-Bauteils ispLSI 8840 aufgenommen.
In die Layoutbibliothek
laylib.ddb
wurden eine Reihe neuer Gehäusedefinitionen für Ballgrid-Arrays (BGAs) aufgenommen.
Die BAE Version 4.4 enthält eine Vielzahl nützlicher User Language-Programme für das Bibliotheksmanagement (Bibliotheksprüfung, automatische Symbol-Editierfunktionen, automatische Erzeugung von 'Bauteilmappen', Symbolbrowser, usw.). Eine Auflistung aller mit der BAE-Software ausgelieferten User Language-Programme finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.
Bei Betätigung der linken Maustaste im Grafikarbeitsbereich wird ein kontextsensitives Menü mit spezifischen Funktionen zur Bearbeitung des an der aktuellen Mausposition platzierten Objekts aktiviert, wenn nicht bereits eine andere Menüfunktion aktiv ist. Ist kein Element geladen, dann werden die Dateiverwaltungsfunktionen User Language-Programms scm_ms implementiert.
bzw. angeboten. Dieses Feature ist über einen automatisierten Aufruf desEine Reihe neuer SCM-Funktionen wie z.B.
wurden über User Language-Programme implementiert.
Bei DDB-Dateinamensabfragen kann nun durch Eingabe von
!
die Standardbibliothek referenziert werden.
In der Funktion
.
nun
!
einzugeben, da
.
in der Windows-Dateiabfragebox das aktuelle Verzeichnis aktualisiert. Die Rücksetzung des Bibliotheksnamens erfolgt weiterhin durch Eingabe eines Minuszeichens bzw. Bindestrichs
(-
) in der Dateinamensabfrage.
Unter Windows wird bei Texteingaben in den Eingabeaufforderungen der Elementnamensabfragefunktionen der Listboxinhalt nun automatisch zum nächstgelegenen Element gescrollt.
In der Funktion
wird bei der Elementnamensabfrage nun als Default der Name des aktuell geladenen Elements eingetragen.Die Funktion
/ zur Generierung von Schaltplänen aktiviert nach Abfrage des Datei- und Elementnamens nun ein Optionsmenü zur Selektion der vordefinierter Blattgröße. Hierbei stehen die Formate A0, A1, A2, A3, A4, Letter (8.5*11 Inch) und Tabloid (11*17 Inch) jeweils im Hoch- und Querformat zur Auswahl. Mit der Option kann die Blattgröße weiterhin explizit spezifiziert werden.User Language-Programme, die Stromlaufblätter erzeugen, müssen die geänderte Auswahlsequenz für die Blattgröße berücksichtigen.
Beim Platzieren von Symbolen steht im Popupmenü für den Quelldateinamen der neue Button
>
referenziert werden. Unter Windows erfolgt die anschließende Elementnamensabfrage über eine Scrollbox.
Die Funktionen zum automatischen Umverlegen adjazenter Verbindungen beim Bewegen von Symbolen wurden verbessert. Die Generierung neuer Verbindungen (Kurzschlüsse) wird nun in jedem Fall vermieden, und die Platzierung über größeren (Rahmen-)Symbolen führt nun nicht mehr dazu, dass alle bestehende Verbindungen aufgetrennt werden.
In das Menü
wurde die neue Funktion aufgenommen. Damit wird automatisch eine Verbindung zwischen zwei selektierbaren Punkten auf dem aktuell geladenen Schaltplan gelegt, sofern dies mit maximal drei Verbindungssegmenten möglich ist.In das Menü
wurde die neue Funktion zur Umbenennung von Busanschlüssen aufgenommen.Über das Regelsystem ist es nun möglich, Busse auf Schaltplanebene wahlweise ausgefüllt darzustellen bzw. zu plotten. Hierzu wird geprüft, ob die Regel
scm_bus_fill
(siehe Regeldefinitionsdatei
scm.rul
im
User Language-Verzeichnis
baeulc
) aktiviert, d.h. an den aktuell geladenen Plan zugewiesen wurde. Die Zuweisung von Regeln an SCM-Elemente kann mit dem
User Language-Programm
scmrule vorgenommen werden. Zum bequemen Setzen des Busdarstellungsmodus kann wahlweise auch das
User Language-Programme
scmcon verwendet werden.
scmcon aktiviert ein Auswahlmenü mit den Optionen
und
.
scmcon kann entweder über
oder (sofern das
User Language-Programm
uifsetup aktiviert wurde) über die Funktion
aus dem Menü
aufgerufen werden.
Das Setzen des Busdarstellungsmodus ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
scm.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regel
scm_bus_fill
mit dem
Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurde. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.dat
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner muss die Regel
scm_bus_fill
auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit der Busdarstellungsmodus gesetzt bzw. berücksichtigt werden kann.
Verbindungen zu Tagsymbolen außerhalb des sichtbaren Bildschirmausschnitts werden nun nicht mehr ausgeblendet.
Beim Ändern von Symbolnamen mit der Funktion
bleiben die Tagverbindungen zu den umbenannten Symbolen nun erhalten.In die Menüs
und wurde die neue Funktion zum Bewegen bzw. Platzieren selektierbarer Symbolattributtexte aufgenommen. Die mit festgelegten Textoffsets haben Vorrang vor ggf. mit vorgegebenen, globalen Textoffsets. Die Selektion des zu verschiebenden Attributs erfolgt durch Anklicken des Attributtexts. Der Symbolname selbst gilt ebenfalls als Attribut und kann somit mit der Funktion auch selektiv verschoben werden, ohne die Platzierung der übrigen Symbolattribute zu beeinträchtigen.Die über die rechte Maustaste in den Funktionen
, und erreichbaren Untermenüs wurden um die Option erweitert. Damit wird die Möglichkeit der Drehung für den bearbeiteten Text abgeschaltet. Texte, für die der Modus gesetzt ist, werden in allen Datenbankhierarchieebenen immer ungedreht angezeigt bzw. geplottet. Um diesen Modus wieder abzuschalten, ist die Option aus demselben Untermenü auf den Text anzuwenden.Die Attributtexte
$plttime
,
$pltdatede
und
$pltdateus
werden bei geladenem Schaltplan bei der Bilddarstellung und bei der Plotausgabe jeweils durch die aktuelle Uhrzeit
($plttime
), bzw. das Datum nach deutscher
($pltdatede
) oder US-Notation
($pltdateus
) ersetzt. Dabei spielt es keine Rolle, auf welcher Datenbankebene (Marker, Symbol, Plan) der Attributtext definiert ist. Existiert ein gesetztes herkömmliches Attribut mit gleichem Namen für ein Symbol, so besitzt dieses Priorität bei der Anzeige bzw. Ausgabe.
Kreisbogensegmente in Punktlinien werden nun korrekt als gestrichelte bzw. gepunktete Linien dargestellt.
Die Funktion
aktiviert nun eine Sicherheitsabfrage, wenn ein Element mit dem gewählten Namen in der selektierten Zieldatei bereits existiert. Damit kann noch rechtzeitig das versehentliche Überschreiben existierender Datanbankelemente verhindert werden.User Language-Programme, die die Funktion über die Interaktionsqueue aufrufen, müssen die zusätzliche Abfrage ggf. entsprechend berücksichtigen.
Kreisbogensegmente in Punktlinien werden nun korrekt als gestrichelte bzw. gepunktete Linien geplottet.
Grafiken (Grafiklinien, Punktlinien, Grafikflächen) auf Markerebene werden bei der Plotausgabe üblicherweise unterdrückt. Durch Zuweisung der Regel
scm_pin_marker_plot
aus der Regeldefinitionsdatei
scm.rul
im
User Language-Directory
(baeulc
) an den aktuell geladenen Plan kann die Plotausgabe von Pinmarkergrafiken erzwungen werden. Die Zuweisung von Regeln an SCM-Elemente kann mit dem
User Language-Programm
scmrule vorgenommen werden.
Die Zuweisung der Regel
scm_pin_marker_plot
ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
scm.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regel
scm_pin_marker_plot
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurde. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.dat
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner muss die Regel
scm_pin_marker_plot
auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit die Plotausgabe von Pinmarkergrafiken aktiviert werden kann.
Die maximal zulässige Stiftnummer für die HP-GL-Plotausgabe wurde von 10 auf 99 erhöht.
Die im Windows-Druckerdialog vorgenommenen Einstellungen für die Anzahl der Kopien, die Sortierung sowie den Seitenausgabebereich werden bei der generischen Ausgabe berücksichtigt.
Bei Anwahl der Option
im Druckerdialog der generischen Ausgabe unter Windows werden alle Seiten ausgegeben. Somit ist es möglich z.B. alle Stromlaufblätter eines Projektes auf einmal auszudrucken. Um z.B. Stromlaufblätter gemischt gedreht und nicht gedreht ausgeben zu können, werden jeweils die für das zu plottende Element eingestellten Druckparameter berücksichtigt. Diese können sich von den Parametern des aktuell geladenen Elements unterscheiden.Bei Anwahl der Option
im Druckerdialog der generischen Ausgabe unter Windows kann ein Bereich für die Plotausgabe selektiert werden.Bei der automatischen Anpassung der Skalierung auf das für die Druckausgabe definierte Blattformat bleibt nun das Seitenverhältnis erhalten.
Der
Packager wertet das Symbolattribut
$rlname
(Requested Logical Library Definition) aus. Damit kann eine vom Symbolnamen abweichende Bauteildefinition aus der Logischen Bibliothek referenziert werden. Dies ermöglicht z.B. die Zuweisung spezifischer Gehäusebauformen mit verschiedenen Festattributen für Sachnummern an Schaltplansymbole. Um Fehlzuweisungen zu vermeiden, müssen die referenzierten Bauteildefinitionen mit Hilfe des entsprechenden
loglib-Eintrags der gleichen Bauteilklasse zugeordnet sein (siehe hierzu auch
Abschnitt 10.2 dieser Freigabemitteilungen).
Bei
mainpart/subpart
-Symbolen ist zu beachten, dass diese nur korrespondierend gewechselt werden können. D.h., bei Definitionen wie z.B.
amain/asub
und
bmain/bsub
dürfen die Symbole, die in ein Gehäuse gepackt werden, entweder
amain/asub
oder
bmain/bsub
referenzieren, die Kombinationen
amain/bsub
und
bmain/bsub
sind hingegen nicht zulässig.
Bei Betätigung der linken Maustaste im Grafikarbeitsbereich wird ein kontextsensitives Menü mit spezifischen Funktionen zur Bearbeitung des an der aktuellen Mausposition platzierten Objekts aktiviert, wenn nicht bereits eine andere Menüfunktion aktiv ist. Ist kein Element geladen, dann werden die Dateiverwaltungsfunktionen User Language-Programms ged_ms implementiert.
bzw. angeboten. Dieses Feature ist über einen automatisierten Aufruf desEine Reihe neuer Layouteditor-Funktionen wie z.B.
wurden über User Language-Programme implementiert.
Bei DDB-Dateinamensabfragen kann nun durch Eingabe von
!
die Standardbibliothek referenziert werden.
In der Funktion
.
nun
!
einzugeben, da
.
in der Windows-Dateiabfragebox das aktuelle Verzeichnis aktualisiert. Die Rücksetzung des Bibliotheksnamens erfolgt weiterhin durch Eingabe eines Minuszeichens bzw.
Bindestrichs
(-
) in der Dateinamensabfrage.
Unter Windows wird bei Texteingaben in den Eingabeaufforderungen der Elementnamensabfragefunktionen der Listboxinhalt nun automatisch zum nächstgelegenen Element gescrollt.
In der Funktion bsetup bzw. baesetup definierte Standardprojektname eingetragen.
wird bei der Elementnamensabfrage nun als Default der Name des aktuell geladenen Elements eingetragen. Ausgenommen hiervon sind Layoutpläne. Hierbei wird weiterhin als Default der überDie Rastermenüs zum Setzen der Eingabe- und Hintergrundraster wurden um die Option
zur Auswahl von Millimeterrastern erweitert. Es stehen die Raster , , , , , , , , , sowie zur Auswahl. Mit kann zur Auswahl von Inchrastern zurückgesprungen werden. ermöglicht die Spezifikation beliebiger Raster. schaltet das Eingabe- bzw. Hintergrundraster ab. Mit kann die Rasterauswahl ohne Änderung der aktuellen Einstellung abgebrochen werden.Die Ausgabe der Funktion
wurde für Bauteile und Texte um die Anzeige des Drehwinkels erweitert. Zur Kennzeichnung gespiegelter Bauteile bzw. Texte wird vor der Winkelanzeige ggf. zusätzlich das Zeichen 'm' eingefügt.Der Report wurde um die Einträge
und zur Anzeige der benutzten Versorgungs- und Signallagen erweitert. Die Lagen von Lage 1 bis zur obersten Lage gelten immer als benutzt. Mit diesen Einträgen ist insbesondere zu erkennen, ob auf nicht mit einem globalen Netz versehenen Versorgungslagen dennoch für die Connectivity relevante Split-Powerplaneflächen vorhanden sind.Die Funktion Layouteditors wurde um die Optionen und erweitert. erzwingt die grafische Anzeige aller Airlines, während mit sämtliche Airlines ausgeblendet werden.
desPin/Gate-Swaps bei an Versorgungslagen angeschlossenen Pins führten in Sonderfällen zu einer redundanten Kurzschlussanzeige, die erst durch einen Bildneuaufbau wieder aufgehoben wurde. Dieses Problem wurde behoben.
Beim Platzieren von Bauteilen steht im Popupmenü für den Quelldateinamen der neue Button
>
referenziert werden. Unter Windows erfolgt die anschließende Elementnamensabfrage über eine Scrollbox.
Die über die rechte Maustaste erreichbaren Untermenüs der Funktionen
, und wurden erweitert um die neue Funktion . Als Ursprung für die relative Verschiebung des Bauteils wird entweder der Nullpunkt des aktuell geladenen Elements ( , ) oder die vorherige Platzierungskoordinate des Bauteils ( ) verwendet.Mit der Funktion
aus dem Menü können nun auch isolierte Pins und Potentialflächen zum Highlight selektiert werden.Über das Regelsystem ist es nun möglich, die Darstellung von Leiterbahnsegmenten während des manuellen Routings zu beeinflussen. Hierzu wird jeweils geprüft, ob eine der Regeln
lay_edit_wide_filled
oder
lay_edit_wide_outline
(siehe Regeldefinitionsdatei
layout.rul
im
User Language-Programmverzeichnis) an das aktuelle Layout zugewiesen ist. Mit der Funktion
des User Language-Programms
gedtrace kann der gewünschte Darstellungsmodus durch Wahl einer der Optionen
(Standardeinstellung),
oder
selektiert werden.
gedtrace kann entweder über
oder (sofern das
User Language-Programm
uifsetup aktiviert wurde) über
im Menü
aufgerufen werden.
Der Leiterbahndarstellungsmodus kann nur gesetzt werden, wenn die Regeldefinitionsdatei
layout.rul
aus dem User Language-Verzeichnis und damit die Regeln
lay_edit_wide_filled
und
lay_edit_wide_outline
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurden. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.dat
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner müssen die Regeln auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit der Modus für die Leiterbahndarstellung gesetzt bzw. berücksichtigt werden kann.
Da die Untermenüoptionen
und in der Funktion häufig zu unerwünschten Leiterbahnverläufen führten, werden diese nur noch von nicht aber mehr von berücksichtigt.Bei der Bearbeitung von Leiterbahnecken mit den Funktionen
, und steht in dem über die rechte Maustaste erreichbaren Untermenü die neue Funktion zur Verfügung. Im Modus wird damit das Segment gewechselt, das im Winkel festgehalten wird, während im Modus das automatisch eingefügte 45-Grad Segment jeweils am anderen Segmentende eingefügt wird.In der Funktion
wurde bei Anwahl von Pins mit Pads auf der Speziallage Innenlagen in Sonderfällen eine Signallage ausgewählt, die nicht der der Vorzugslage entspricht. Dieses Problem wurde behoben.Durchkontaktierungen auf Bauteilebene mit Verbindung zu Versorgungslagen wurden in Sonderfällen falsch dargestellt. Dieses Problem wurden behoben.
In die Menüs
und wurde die neue Funktion zum Bewegen bzw. Platzieren selektierbarer Bauteilattributtexte aufgenommen. Die mit festgelegten Textoffsets haben Vorrang vor ggf. mit vorgegebenen globalen Textoffsets. Die Selektion des zu verschiebenden Attributs erfolgt durch Anklicken des Attributtexts. Der Bauteilname selbst gilt ebenfalls als Attribut und kann somit mit der Funktion auch selektiv verschoben werden, ohne die Platzierung der übrigen Bauteilattribute zu beeinträchtigen.Bauteiltexte gruppenselektierter Bauteile können mit der neuen Funktion User Language-Programms gedgroup wieder auf die im Bauteilbibliothekselement definierten Defaultpositionen zurückgesetzt werden.
desDie Attributtexte
$plttime
,
$pltdatede
und
$pltdateus
werden bei geladenem Layout bei der Bilddarstellung und bei der Plotausgabe jeweils durch die aktuelle Uhrzeit
($plttime
), bzw. das Datum nach deutscher
($pltdatede
) oder US-Notation
($pltdateus
) ersetzt. Dabei spielt es keine Rolle, auf welcher Datenbankebene (Pad, Padstack, Bauteil, Layout) der Attributtext definiert ist. Existiert ein gesetztes herkömmliches Attribut mit gleichem Namen für ein Symbol, so besitzt dieses Priorität bei der Anzeige bzw. Ausgabe.
Die über die rechte Maustaste erreichbaren Untermenüs der Funktionen
und wurden um die neuen Optionen , , und erweitert. Damit kann die aktuell bearbeitete Fläche bzw. Grafik wahlweise gedreht bzw. an der X-Achse gespiegelt werden.Zur Vereinheitlichung mit dem Schaltplan und zur besseren Sichtbarkeit bei den nun möglichen Plots wurde die Basislänge für gestrichelte Linien von 1 mm auf 2 mm heraufgesetzt.
Über das Regelsystem ist es nun möglich, die Darstellung gestrichelter Dokumentarlinien im Layout zu beeinflussen. Hierzu wird jeweils geprüft, ob eine der Regeln
poly_dash1
,
poly_dash2
oder
poly_dash3
(siehe Regeldefinitionsdatei
polygon.rul
im
User Language-Programmverzeichnis) an die Dokumentarlinie zugewiesen ist.
poly_dash1
entspricht der Standardeinstellung zur normalen Darstellung gestrichelter Linien.
poly_dash2
erzeugt kurze Striche getrennt durch lange Lücken.
poly_dash3
bewirkt die Darstellung gestrichelter Linien durch abwechselnd kurze und lange Striche, getrennt durch kurze Lücken. Die Zuweisung dieser Regeln an Dokumentarlinien kann mit Hilfe des
User Language-Programms
gedpoly über die Option
durchgefürt werden. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, einen eventuell eingestellten Strichelungsmodus mit
wieder zu deaktivieren.
gedpoly kann entweder über
oder (sofern das
User Language-Programm
uifsetup aktiviert wurde) über
im Menü
aufgerufen werden.
Die Zuweisung von Strichelungsmodi an Dokumentarlinien ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
polygon.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regeln
poly_dash1
,
poly_dash2
und
poly_dash3
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurden. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.dat
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner müssen die Regeln auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit der Modus für gestrichelte Dokumentarlinien gesetzt bzw. berücksichtigt werden kann.
Durch die Zuweisung von Regeln mit dem Prädikat
llnvis
(Logical Library Name Visibility; Beispiele: siehe Regeldefinitionen
layout_llname_*
aus der Regeldefinitionsdatei
layout.rul
im
User Language-Programmverzeichnis
baeulc
) an auf Dokumentarlagen definierten Flächen und Texten auf Bauteilebene kann eine Darstellung in Abhängigkeit vom Bauteiltyp, d.h. in Abhängigkeit des Bauteilattributs
$llname
(Logical Library Name) erzwungen werden. Hierzu werden im Layout alle Dokumentarlinien, Dokumentarflächen und Dokumentartexte ausgeblendet, deren
llnvis
-Prädikatwert nicht dem
$llname
-Attributwert des Bauteils entsprechen. Damit lassen sich z.B. für einen Gehäusetyp (z.B. SMD
s1206
) unterschiedliche Bestückungsplangrafiken für Kondensatoren (z.B.
$llname
c
) und Widerstände (z.B.
$llname
r
) definieren.
Die Funktion
aktiviert nun eine Sicherheitsabfrage, wenn ein Element mit dem gewählten Namen in der selektierten Zieldatei bereits existiert. Damit kann noch rechtzeitig das versehentliche Überschreiben existierender Datanbankelemente verhindert werden.User Language-Programme, die die Funktion über die Interaktionsqueue aufrufen, müssen die zusätzliche Abfrage ggf. entsprechend berücksichtigen.
Eine Reihe neuer Autoplacement-Funktionen wie z.B.
wurden über User Language-Programme implementiert.
Bei DDB-Dateinamensabfragen kann nun durch Eingabe von
!
die Standardbibliothek referenziert werden.
In der Funktion
.
nun
!
einzugeben, da
.
in der Windows-Dateiabfragebox das aktuelle Verzeichnis aktualisiert. Die Rücksetzung des Bibliotheksnamens erfolgt weiterhin durch Eingabe eines Minuszeichens bzw. Bindestrichs
(-
) in der Dateinamensabfrage.
Unter Windows wird bei Texteingaben in den Eingabeaufforderungen der Elementnamensabfragefunktionen der Listboxinhalt nun automatisch zum nächstgelegenen Element gescrollt.
Die Rastermenüs zum Setzen der Eingabe- und Hintergrundraster wurden um die Option
zur Auswahl von Millimeterrastern erweitert. Es stehen die Raster , , , , , , , , , sowie zur Auswahl. Mit kann zur Auswahl von Inchrastern zurückgesprungen werden. ermöglicht die Spezifikation beliebiger Raster. schaltet das Eingabe- bzw. Hintergrundraster ab. Mit kann die Rasterauswahl ohne Änderung der aktuellen Einstellung abgebrochen werden.Pin/Gate-Swaps bei an Versorgungslagen angeschlossenen Pins führten in Sonderfällen zu einer redundanten Kurzschlussanzeige, die erst durch einen Bildneuaufbau wieder aufgehoben wurde. Dieses Problem wurde behoben.
Beim manuellen Platzieren von Bauteilen steht im Popupmenü für den Quelldateinamen der neue Button
>
referenziert werden. Unter Windows erfolgt die anschließende Elementnamensabfrage über eine Scrollbox.
Die über die rechte Maustaste erreichbaren Untermenüs der Funktionen
, und wurden erweitert um die neue Option . Als Ursprung für die relative Verschiebung des Bauteils wird entweder der Nullpunkt des aktuell geladenen Elements ( , ) oder die vorherige Platzierungskoordinate des Bauteils ( ) verwendet.Beim manuellen Platzieren von Bauteilen werden nun die mit Layouteditor vorgegebenen Offsets für die Bauteilnamen beibehalten.
imDie Funktion
im Menu wurde um die Option erweitert. Dieser Modus zur Einschränkung der automatischen Bauteilspiegelung auf SMDs mit nicht mehr als 2 Pins erlaubt die Platzierung von Abblockkondensatoren und anderen Kleinbauteilen auf der Lötseite, während SMD-Bauteile mit mehr als zwei Pins in jedem Fall auf der Bauteilseite platziert werden.Im Vollautoplacement wurde ein Automatismus zur schrittweisen Reduktion der Bauteilexpansion eingeführt. Der Wert für die Bauteilexpansion wird nach Möglichkeit solange um jeweils 25 Prozent reduziert bis entweder eine vollständige Platzierung möglich ist, oder der Wert für die Bauteilexpansion 0.2mm unterschreitet und auf Null gesetzt wird.
Das Autoplacement wurde mit neuen Funktionen zur Erkennung von Abblockkondensatoren ausgestattet. Die Platzierung von Abblockkondensatoren erfolgt nun je nach Orientierung vorzugsweise jeweils rechts bzw. oberhalb der integrierten Schaltkreise. Darüber hinaus sind Abblockkondensatoren automatisch von der Bauteilexpansion ausgenommen, um den Abstand zu den zu versorgenden Bauteilen zu minimieren.
Bauteile, deren Umrandungen nicht im Platzierungsraster lagen, wurden in Sonderfällen außerhalb des Rasters (off-grid) platziert. Die Autoplacement-Funktionen wurden angepasst, um die Platzierung derartiger Bauteil auf dem Platzierungsraster zu erzwingen.
Bei der Generierung von Wärmefallen an sehr dicht zueinander platzierten Pins konnte es in Sonderfällen zur Unterschreitung von Mindestabständen kommen. Dieses Problem wurde behoben.
Bei 12-Lagen-Layouts war es nicht möglich die Lagenzuordnung für Lage 12 zu ändern, ohne diese vorher zu löschen. Dieses Problem wurde behoben.
Eine Reihe neuer Funktionen im Neuronalen Autorouter wie z.B.
wurden über User Language-Programme implementiert.
Bei DDB-Dateinamensabfragen kann nun durch Eingabe von
!
die Standardbibliothek referenziert werden.
In der Funktion
.
nun
!
einzugeben, da
.
in der Windows-Dateiabfragebox das aktuelle Verzeichnis aktualisiert. Die Rücksetzung des Bibliotheksnamens erfolgt weiterhin durch Eingabe eines Minuszeichens bzw. Bindestrichs
(-
) in der Dateinamensabfrage.
Unter Windows wird bei Texteingaben in den Eingabeaufforderungen der Elementnameabfragefunktionen der Listboxinhalt nun automatisch zum nächstgelegenen Element gescrollt.
Die Rastermenüs zum Setzen der Eingabe- und Hintergrundraster im Neuronalen Autorouter wurden um die Option zur Auswahl von Millimeterrastern erweitert. Es stehen die Raster , , , , , , , , , sowie zur Auswahl. Mit kann zur Auswahl von Inchrastern zurückgesprungen werden. ermöglicht die Spezifikation beliebiger Raster. schaltet das Eingabe- bzw. Hintergrundraster ab. Mit kann die Rasterauswahl ohne Änderung der aktuellen Einstellung abgebrochen werden.
Pin/Gate-Swaps bei an Versorgungslagen angeschlossenen Pins führten in Sonderfällen zu einer redundanten Kurzschlussanzeige, die erst durch einen Bildneuaufbau wieder aufgehoben wurde. Dieses Problem wurde behoben.
Es ist nun moeglich, waehrend des Routingvorganges die Grafik- bzw. Bildschirmausgabe und die Aktualisierung der Statistik über den Routingprozess zu deaktivieren. Die Deaktivierung erfolgt durch Betätigung der Taste 'b'. Bei deaktivierter Grafikausgabe wird die Meldung
angezeigt. Durch nochmaliges Betätigen der Taste 'b' wird die Grafikausgabe wieder aktiviert. Durch die Deaktivierung der Grafikausgabe lässt sich insbesondere in den Windowsversionen eine Beschleunigung des Routvorgangs um bis zu etwa 10 Prozent erreichen. Nach Beendigung des Routingprozesses erfolgt in jedem Fall ein Bildneuaufbau.Die Effektivität des Rip-Up Routers im Halbrastermodus wurde erheblich gesteigert.
Die Funktionen zum rasterfreien Routen (gridless routing) im Neuronalen Autorouter wurden erheblich beschleunigt.
Bei aktivierter Gridless-Option wurden bei Autorouter selbst verlegte Leiterbahnen nicht eingelesen. Dieses Problem wurde behoben.
(Re-Entrant Router) in Sonderfällen vomPotentialflächen auf nicht benutzten Versorgungslagen führten im Autorouter zu der (redundanten) Fehlermeldung . Um diese redundante Fehlermeldung zu unterdrücken, werden Potentialflächen auf unbenutzten Versorgungslagen nun vom Autorouter nicht mehr berücksichtigt.
Bei speziellen Größenverhältnissen zwischen partiellen Durchkontaktierungen und Alle Lagen Vias konnten in manchen Leiterkartenbereichen keine durchgängigen Vias gesetzt werden. Dieses Problem wurde behoben.
Eine Reihe neuer CAM-Prozessor-Funktionen wie z.B.
wurden über User Language-Programme implementiert.
Unter Windows wird bei Texteingaben in den Eingabeaufforderungen der Elementnamensabfragefunktionen der Listboxinhalt nun automatisch zum nächstgelegenen Element gescrollt.
Die Rastermenüs zum Setzen der Eingabe- und Hintergrundraster wurden um die Option
zur Auswahl von Millimeterrastern erweitert. Es stehen die Raster , , , , , , , , , sowie zur Auswahl. Mit kann zur Auswahl von Inchrastern zurückgesprungen werden. ermöglicht die Spezifikation beliebiger Raster. schaltet das Eingabe- bzw. Hintergrundraster ab. Mit kann die Rasterauswahl ohne Änderung der aktuellen Einstellung abgebrochen werden.Im CAM-Prozessor der BAE-HighEnd-Version werden für den zusätzlich die Optionen , und angeboten. Diese Modi steuern die Ausgabe von Innenlagenpads für Pins und Vias. Mit werden beim Plotten von Innenlagen nur die Pin- und Viaflächen, die auf der zu plottenden Innenlage Verbindung zu anderen Elementen haben, ausgegeben. Mit werden beim Plotten von Innenlagen alle Pinflächen und nur die Viaflächen, die auf der zu plottenden Innenlage Verbindung zu anderen Elementen haben, ausgegeben. Mit werden beim Plotten von Innenlagen alle Viaflächen und nur die Pinflächen, die auf der zu plottenden Innenlage Verbindung zu anderen Elementen haben, ausgegeben. Als Innenlagen werden dabei alle Signallagen mit Ausnahme der Signallage 1 und der über den Parameter spezifizierten Lage betrachtet.
Die maximal mögliche Stiftnummer für die HP-GL-Plotausgabe wurde von 10 auf 99 erhöht.
Die im Windows-Druckerdialog vorgenommenen Einstellungen für die Anzahl der Kopien, die Sortierung sowie den Seitenausgabebereich werden bei der generischen Ausgabe berücksichtigt.
Bei Anwahl der Option
im Druckerdialog der generischen Ausgabe unter Windows werden alle Seiten ausgegeben. Somit ist es z.B. möglich, alle Layouts eines Projektes auf einmal auszudrucken. Um z.B. Layouts gemischt gedreht und nicht gedreht ausgeben zu können, werden jeweils die für das zu plottende Element eingestellten Druckparameter berücksichtigt. Diese können sich von den Parametern des aktuell geladenen Elements unterscheiden.Bei Anwahl der Option
im Druckerdialog der generischen Ausgabe unter Windows kann ein Bereich für die Plotausgabe selektiert werden.Bei der automatischen Anpassung der Skalierung auf das für die Druckausgabe definierte Seitenformat bleibt nun das Seitenverhältnis erhalten.
Eine Reihe neuer CAM-View-Funktionen wie z.B.
wurden über User Language-Programme implementiert.
Die Rastermenüs zum Setzen der Eingabe- und Hintergrundraster wurden um die Option
zur Auswahl von Millimeterrastern erweitert. Es stehen die Raster , , , , , , , , , sowie zur Auswahl. Mit kann zur Auswahl von Inchrastern zurückgesprungen werden. ermöglicht die Spezifikation beliebiger Raster. schaltet das Eingabe- bzw. Hintergrundraster ab. Mit kann die Rasterauswahl ohne Änderung der aktuellen Einstellung abgebrochen werden.Beim Laden von Bohrdaten in das CAM-View-Modul wird nun automatisch der Farbtabelleneintrag für Bohrungen aktiviert. Ist keine Farbe für Bohrungen definiert, so wird automatisch ein weisser Farbtabelleneintrag gesetzt. Damit wird sichergestellt, dass neu geladene Bohrdatensätze in jedem Fall visualisiert werden, und der Erfolg des Ladevorgangs somit unmittelbar kontrolliert werden kann.
Über die neue Funktion
im Menü bzw. kann angegeben werden, ob die aus Fremdsystemen einzulesenden Gerber- bzw. Excellonkoordinaten als Absolutkoordinaten (Defaultoption ) oder als relative bzw. inkrementale Koordinaten (Option ) zu interpretieren sind.Die mit der BAE-Software ausgelieferten Regeldefinitionen werden sowohl im Quellcode mit der Dateiendung
.rul
im
User Language-Verzeichnis als auch in kompilierter Form in der Datei
brules.dat
im BAE-Programmverzeichnis bereitgestellt. Die Quellcodedateien der Regeldefinitionen können an anwenderspezifische Bedürfnisse angepasst und mit dem Regelcompiler
rulecomp übersetzt werden.
Mit der BAE Version 4.4 werden eine Reihe neuer Regeln zur Implementierung von SCM-Spezialfunktionen zur Verfügung gestellt. Diese Regeln und deren Anwendung wurden bereits in Abschnitt 2 hinreichend beschrieben.
Mit der BAE Version 4.4 werden eine Reihe neuer Regeln zur Implementierung von Layoutspezialfunktionen zur Verfügung gestellt. Diese Regeln und deren Anwendung wurden bereits in Abschnitt 4 hinreichend beschrieben.
Die neue Option
-mr
kann anstelle der Optionen
-ms
bzw.
-md
zum Ersetzen existierender Elemente in der DDB-Zieldatei verwendet werden. Damit lassen sich z.B. in einfacher Weise jobspezifische Bibliotheken aktualisieren.
Das
part
-Kommando ermöglicht nun auch die Zuweisung von Bauteilen zu Bauteilklassen wie in folgendem Beispiel:
part tr_bc547 : class "npn-transistor" default to92 { pin (e,b,c) ; xlat (e,b,c) to (1,2,3) ; }
Derartige Definitionen werden vom
Packager ausgewertet, um die Zuweisung zu alternativen Bauteildefinitionen mit dem Attribut
$rlname
(Requested Logical Library Name) zu prüfen (siehe hierzu auch
Abschnitt 3.1 dieser Freigabemitteilungen).
Dieser Abschnitt beschreibt generelle Änderungen der User Language-Spezifikation. Eine detaillierte Beschreibung der User Language Sprachdefinition finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 2.
Die interne Version der Bartels User Language wurde geändert. Das bedeutet, dass alle unter früheren BAE Versionen erzeugten User Language-Programme unter der BAE Version 4.4 neu kompiliert werden müssen, damit sie ablauffähig sind (ansonsten entsprechende Fehlermeldung ).
Dieser Abschnitt beschreibt die Neuerungen und Änderungen am User Language Compilers. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise des User Language Compilers finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 3.
Dieser Abschnitt beschreibt die Neuerungen und Änderungen am User Language Interpreter. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise des User Language Interpreters finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 3.
User Language Interpreter wurde mit Funktionen zur Optimierung der Speicherverwaltung ausgestattet. Dadurch wurde die Bearbeitung von Arrays erheblich beschleunigt.
Nachfolgend sind die Neuerungen bzw. Änderungen in den Definitionen der Bartels User Language Systemfunktionen aufgeführt. Eine genaue Beschreibung sämtlicher Systemfunktionen finden Sie im Bartels User Language Programmierhandbuch - Anhang C.
Mit dem Update auf die BAE Version 4.4 wurden die folgenden Systemfunktionen neu in die Bartels User Language integriert:
IP | Systemfunktion | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
STD | bae_cleardistpoly | Internes BAE Distanzabfragepolygon löschen |
bae_defmenusel | BAE Menüabfrage Vorauswahl | |
bae_querydist | BAE Punkt-zu-Polygon Distanzabfrage | |
bae_setpopdash | BAE Popup/Toolbar Parameter für gestrichelte Linien setzen | |
bae_storedistpoly | Internes BAE Distanzabfragepolygon speichern | |
bae_swversion | BAE Softwareversion abfragen | |
synscanigncase | BNF/Scanner Schlüsselworterkennungsmodus setzen |
Über den ersten Parameter der Systemfunktion bae_askddbename kann beim Aufruf ein Defaulteintrag für die Auswahl des Elementnamens angegeben werden. Ist die Selektion eines Defaultelementnamens nicht gewünscht bzw. nicht zulässig, dann ist ein Leerstring für den ersten Parameter zu übergeben. In den Windowsversionen wird bei manueller Eingabe des Elementnamens automatisch zum nächstgelegenen Eintrag in der Elementnamensliste der Combobox gescrollt.
An den Parameter der Systemfunktion bae_callmenu kann nun der Menücode 9005 zum Schließen des aktuell geladenen Elements übergeben werden.
Die Systemfunktion bae_storemenuiact wurde um einen optionalen Parameter zur wahlweisen Übergabe eines Hotkeys erweitert.
Bei Übergabe eines Leerstrings an den Parameter der Systemfunktion perror wird nun der Inhalt der Statuszeile der BAE-Benutzeroberfläche gelöscht (bisher erfolgte keine Änderung der Anzeige).
Die Systemfunktionen
cap_ruleplanatt und
cap_ruleplandet wurden um einen
int
-Parameter zur wahlweisen Zuweisung von Regeln an alle Blätter des aktuell geladenen Stromlaufplans erweitert.
Die Text-Callbackfunktionen der Systemfunktionen
cap_scanall,
cap_scanfelem und
cap_scanpool wurden um einen
int
-Parameter am Ende der Parameterliste erweitert. Diese Flag gibt an, ob es sich bei dem übergebenen Text um ein Variantenattribut handelt (Wert 1).
Die Systemfunktion lay_getpowplanetree wurde erweitert um einen Parameter zur Angabe des für die Abstandsprüfungen relevanten Bohrdurchmessers.
Die Systemfunktion ged_groupselect wurde erweitert um Selektionstypen zur (De-)Selektion von Elementen, die auf einer spezifizierten Lage nicht platziert sind, sowie zur (De-)Selektion von Elementen die einer spezifierten Netznummer entweder zugewiesen oder nicht zugewiesen sind.
Der zweite Parameter der Systemfunktion cam_plothpgl ermöglicht nun die Angabe von Stiftnummern im Bereich von 1 bis 99.
Die Systemfunktion cam_setgenpltparam zum Setzen der allgemeinen Plotparameter wurde erweitert um die Möglichkeit der Spezifikation der neuen Alle Lagen Modi , und .
Mit der BAE-Software werden mehr als 160
User Language-Programme in kompilierter Form in der Datei
bsetup.dat
im BAE-Programmverzeichnis installiert. Zusätzlich werden sämtliche
User Language-Programme im Quellcode (über 2.6 MByte bzw. annähernd 90000 Zeilen) in einem speziell hierfür vorgesehenen Verzeichnis
(baeulc
) bereitgestellt. Eine komplette Auflistung mit Kurzbeschreibungen aller
User Language-Programme finden Sie in
Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.
Die mit der vorherigen BAE-Version ausgelieferten User Language-Includedateien wurden komplett überarbeitet und um eine Reihe neuer Funktionen ergänzt.
Die folgenden User Language-Programme wurden mit BAE Version 4.4 neu implementiert:
IP | Programmname | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
SCM | scm_ms | SCM Mausaktion |
scmcon | SCM-Verbindungsfunktionen | |
scmedfdi | SCM-EDIF-Daten importieren | |
scmrule | Schematic Regelzuweisungsutility | |
scmvar | Auswahl Schaltplanvariante | |
scmzoom | Schaltplan Zoom-Aktion | |
LAY | ginsout | Frei konfigurierbare Bestückdatenausgabe |
layzoom | Layout Zoom-Aktion | |
GED | ged_ms | GED Mausaktion |
gedvar | Auswahl Layoutvariante | |
lpintrc | Layout Pin Leiterbahnanbindung | |
polyrnd | Polygonecken abschraegen/runden |
Die bereits in der letzten BAE Version enthaltenen User Language-Programme wurden komplett überarbeitet und um eine Vielzahl neuer Funktionen erweitert. Auf die wichtigsten Erweiterungen und Verbesserungen wurde bereits in den vorhergehenden Abschnitten dieser Freigabemitteilungen hingewiesen.
Einige der installierten User Language-Programme definieren implizite User Language-Programmaufrufe (Startups, Toolbars, Menübelegung, Tastaturprogrammierung). Beachten Sie also bitte, dass mit der Installation der BAE Version 4.4 eine modifizierte Benutzeroberfläche mit einer Vielzahl von Zusatzfunktionen aktiviert wird. Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, weitere Anpassungen selbst vorzunehmen oder die vorgegebene Menü- und Tastaturbelegegung ganz oder teilweise zurückzusetzen.
Das mit der BAE-Software ausgelieferte User Language-Startupprogramm bae_st wird automatisch beim Aufruf eines BAE-Moduls mit integriertem User Language Interpreter (Schaltplaneditor, Layouteditor, Autoplacement, Neuronaler Autorouter, CAM-Prozessor, CAM-View, Chipeditor) gestartet. bae_st ruft seinerseits das User Language-Programm uifsetup auf, welches eine vordefinierte Menü- und Tastaturbelegung im aktuellen BAE-Programm-Modul aktiviert. Mit dem Update auf die BAE Version 4.4 wurden umfangreiche Modifikationen an der in uifsetup vordefinierten Tastatur- und Menübelegung vorgenommen. Änderungen bzw. Anpassungen der BAE-Menü- und Tastaturbelegung können zentral in der Quellcodedatei des Programms uifsetup vorgenommen werden. Die aktuelle Tastaturbelegung kann mit dem User Language-Programm hlpkeys angezeigt werden. Der Aufruf von hlpkeys ist über die Funktion aus dem Menü möglich, sofern die vordefinierte Menübelegung aus uifsetup aktiviert ist. Die Transparenz der mit uifsetup definierten Menübelegung ist automatisch durch die Anzeige der entsprechenden BAE-Menüs gegeben. Darüber hinaus kann mit dem Programm uifdump die in der aktuellen Interpreterumgebung definierte Menü- und Tastaturbelegung in Form eines Reports angezeigt bzw. auf eine ASCII-Datei ausgegeben werden. Mit dem Programm uifreset lässt sich die komplette Menü- und Tastaturbelegung der aktuellen Interpreterumgebung zurückzusetzen. Das Ergebnis eines uifreset-Aufrufs wird Sie sicher überraschen (probieren Sie es doch einfach einmal aus; durch einen Aufruf von uifsetup können Sie ja jederzeit wieder die modifizierte Benutzeroberfläche aktivieren). Die Programme uifsetup, uifdump und uifreset sind zusätzlich auch über das Menü des Programms keyprog aufrufbar, welches zudem komfortable Funktionen zur Online-Tastaturprogrammierung sowie zur Verwaltung von Hilfstexten für User Language-Programme zur Verfügung stellt.
Bartels :: Bartels AutoEngineer :: BAE Dokumentation :: BAE V4.4 Freigabemitteilungen |
Bartels AutoEngineer® - Version 4.4 - Freigabemitteilungen
© 1985-2024 Oliver Bartels F+E • Aktualisiert: 11. October 2010, 10:45 [UTC]
|